Soziale Gerechtigkeit
Von der sogenannten "sozialen Marktwirtschaft" sind wir mittlerweile meilenweit entfernt, die war gestern. Seit dem Zusammenbruch des Kommunismus zeigt der Kapitalismus wieder sein wahres Gesicht.
Banken und Großkonzerne stopfen sich die Taschen voll und das Volk bleibt auf der Strecke. Und die Politik macht dabei kräftig mit. Nicht das Volk ist der Souverän sondern die vorgenannten Institutionen und die für sie tätigen Lobbyisten.
Statt sich mit solchen lächerlichen Sachen wie PKW-Maut, Herdprämie etc. zu beschäftigen sollten mal grundlegende Reformen in Angriff genommen werden als da wären:
- Steuerreform: Spitzensteuersatz,kalte Progression, Kapitalertragssteuer u.v.m.
- Rentenreform: die gesetzl. Rentenvers. ist ein Generationenvertrag, demnach müssen ALLE einzahlen, dann funktioniert das System auch wieder.
- Gesundheitsreform: Gleiche Behandlung für alle ohne Unterschied
Kommentare: 1
Der kalten Progression entgegenwirken heißt doch nur wieder, uns Besserverdiener zu entlasten. Ich finde, zu viele Besserverdiener vergessen, dass sie ihr gutes Einkommen auch den hiesigen Rahmenbedingungen zu verdanken haben, die es ihnen ermöglichen, überhaupt ein solches Einkommen zu beziehen. Wir haben von Kindheit an von Bildung, Kultur und Gesundheitssystem profitiert, wir profitieren jeden Tag von der Infrastruktur und Sicherheit. Wir müssen dafür eine Menge zurückgeben, das ist nur gerecht. Deshalb kann ich die sogenannten Stars nicht leiden, die hier mit ihrer Berühmtheit den kleinen Leuten das Geld aus der Tasche ziehen via Fan-Artikel, Werbung etc. und es dann nicht einmal hier versteuern. Wer hier 30 Mio verdient - was kratzt es den, wenn er die Hälfte davon zurückgibt an den Staat? Seine Lebensqualität wird es nicht schmälern.