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MeinungVeroeffentlicht 29.04.2015 um 20:15 Uhr MeinungAutor von knuppliger Bär MeinungKommentar 1

Was ist Ihnen persönlich wichtig im Leben?

Stoppt den Regulierungs- und Ökowahn!

Wenn ich schreibe, WENIGER Bürokratie, WENIGER Bevormundung, WENIGER Steuern, WENIGER Subventionen, WENIGER Gängelung und Verbote zu wünschen, hört sich das möglicherweise utopisch an. Denn der Blick zurück auf die Entwicklung seit einigen Jahren offenbart ein ganz anderes, so ziemlich genau gegenteiliges Bild. Geschaffen wurden neue Bürokratiemonstren wie z.B. Hartz-Reformen, Riester- und Rürup-Renten. Dosenpfand, höhere Mehrwertsteuer, Ökosteuern, EEG-Abgaben wurden erhoben. Immer mehr Tempolimits und Blitzerfallen. Ganz besonders skurrile Verbote wie ein Entenfütterungsverbot wurden in manchen Städten erlassen. Aktuell werden überflüssigerweise wohl Frauenquoten und Vorratsdatenspeicherung dazukommen.

Wir sind bereits genug geplagt und gegängelt von bestehender Bürokratie und Verboten, genug überwacht und bevormundet von einem Heer aus Millionen Beamten oder - alternativerweise - Angestellten öffentlichen Dienstes. Bitte nicht noch mehr davon - wenn weniger schon nicht denkbar ist.

Was macht Ihrer Meinung nach Lebensqualität in Deutschland aus?

Entscheidungsfreiheit statt Einheitsgutmenschen

Lebensqualität bedeutet, nicht in einer homogenen "Herde" mitzulaufen, sondern:
- Entscheidungsfreiheit, wo und wann wir einkaufen können, am besten frei von gesetzlich festgelegten Öffnungszeiten. Ob regionale oder importierte Produkte, ob Wochenmarkt oder für Einkommensschwache doch lieber Supermarkt, mündigen Bürgern ist eigene Entscheidung zuzutrauen.
- Entscheidungsfreiheit, was und wann wir essen, ohne z.B. mit Veggie-Days bevormundet zu werden.
- Entscheidungsfreiheit, ob wir auf "Kultur" stehen und deshalb z.B. ins Theater, oder ob wir lieber in die Disco, in Kneipen oder gar in Spielhallen gehen, am besten frei von gesetzlich festgelegten Sperrzeiten.
Deshalb: Entscheidungsfreiheit der Menschen sollte Vorrang haben, und Bürger nicht von Politikern zu "neospießbürgerlichen Einheitsgutmenschen" umerzogen werden.

Lebensqualität und Zusammenleben erfordern Mobilität - ob nun mit Bus, Bahn, Auto oder Flugzeug. Das heißt: Mobilität sollte ermöglicht, nicht verhindert werden.

Kommentare: 1

  • Also das Dosenpfand und die Vorratsdatenspeicherung in einem Absatz zu nennen ist meiner Ansicht nach nicht sehr gut. Das Dosenpfand ist eigentlich eine gute Sache vor Allem für die Umwelt, welche man bestmöglichst schonen sollte. Die Vds hingegen bringt massiven Einschnitt in unsere Intimsphäre und Grundrechte. Den Satz: "[...] Immer mehr Tempolimits und Blitzerfallen. [...]" kann ich nicht nachvollziehen, denn es gibt doch überall Tempolimits (außer auf Autobahnen etc.) und viele (z.B. 30er Zone) sind zu Schutz der Bürger angemessen und natürlich muss man so etwas kontrollieren. Man sollte vielleicht die Gesamtsituation bei Blitzern beachten, es gibt auch unsinnige Einschränkungen.