Zum Leben benötige ich Verlässlichkeit, Vertrauen und Geborgenheit. Aus dieser Sicherheit ziehe ich meine Kraft und Lebensfreude.
Schade, dass unsere Politiker, die hier eine Vorbildfunktion haben, seit Jahren ein sehr schlechtes Beispiel abgeben.
Ich habe noch Politiker erlebt, die hauptsächlich für die Menschen, die sie gewählt haben, da gewesen sind. Diesem Grundsatz geht eine Vielzahl unserer Politiker nicht mehr.
Wie darf man denn sonst Folgendes verstehen:
- Politikerrente mit 60?- wir und unsere Kinder müssen bis 67 Jahren arbeiten! Unsre Renten werden dazu noch versteuert. Viele Politiker sind Beamte und haben nie für die eigene Vorsorge zahlen müssen, dieser Fakt an sich ist schon ungerecht, aber jetzt noch mit 60 Jahren in den Ruhestand? -- Fehlt denn hier komplett die Sensibilität und der Bezug mehr zu den Menschen, die das bezahlen müssen und die Wähler sind?
- Nebenverdienst/ Lobbyismus: Wenn ich richtig informiert bin, gehen über 30 % unserer Abgeordneten in Berlin hochbezahlten Nebentätigkeiten nach. Erstens habe ich Vorgesetze, an denen ich sehe, dass wenn man seinem Job ernst nimmt, gar keine Zeit für Nebenjob hat, zweitens - wer wird eigentlich in Berlin vertreten?-- siehe Gesundheitspolitik?
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Wählerpotential:
Ich denke mal, wir haben so um die 5 Millionen Staatsbedienstete in Deutschland, das ist ein recht großes Wählerpotential, und die wählen natürlich keine Partei, die an ihren Privilegien rüttelt. Wir sind alle gleich, aber einige sind halt gleicher.
Dazu passt auch, dass sich CDU, CSU und FDP so vehement gegen eine Abschaffung der privaten Krankenkassen wehren, schließlich wollen ja unsere lieben Staatsbediensteten nicht auf ihre Privilegien verzichten. Ein einheitliches und gerechtes Gesundheits-,Sozial und Rentensystem wäre durchaus finanzierbar wenn alle finanziellen Mittel in einen Topf fließen und jeder auf Einkommen und Einnahmen den gleichen Prozentsatz zahlen würde.
Aber möglicherweise müssten bei einer Bürgerversicherung unsere Politiker länger im Wartezimmer sitzen und hätten weniger Zeit, ihrer Nebenbeschäftigung nachzugehen.