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„Indikatoren gemeinsam diskutieren“

Prof. Dr. Gert G. Wagner, Vorstandsmitglied des DIW Berlin und VWL-Professor an der TU Berlin, zur Messung von Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität.

Veröffentlicht:22.04.2015 Schlagworte: Wirtschaft Kommentare: 4

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  • Die Lebensqualität steigt doch dann mit dem BIP, wenn dadurch die Steuereinnahmen für Löhne sinken, denn bei optimalem BIP sollte sich die Gesellschaft allein durch ihre Arbeitsleistung tragen können und nicht aus Sozialkassen schöpfen müssen. Diesem Grundsatz kann ein Sozialsystem zu Grunde gelegt werden, das über die Kosten aus den zugehörigen Überschüssen getragen werden muss. Pharmaindustrie z.B. rechnet die Kosten für Krankheit mit ihren Erträgen auf und wird dadurch motiviert gegen Erkrankungen zu forschen. Kapital wird so versteuert, dass dadurch die Lohn-/Einkommensteuern relativiert werden, denn es trägt den Überschuss aus der Leistung von Arbeit. Renten werden durch die Arbeitnehmer selbst getragen, da sie verantwortlich sind für die Sicherung im Alter. Kinder sind dabei der Indikator für die Höhe der Beitragsleistungen. Der Beamtenstatus wird in einen Haushaltsstatus umgewandelt, um die Tragbarkeit des Systems zu bewerten und zu steuern. Das sind meine Gedanken dazu.