Folgen Sie dem Auftakt im Livestream
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, eröffnen den Bürgerdialog und diskutieren mit spannenden Menschen über gutes Leben.
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Im Gasometer in Berlin-Schöneberg fällt heute der Startschuss zum Bürgerdialog "Gut leben in Deutschland – was uns wichtig ist". Die Auftaktveranstaltung beginnt um 14.30 Uhr mit kurzen Reden der Bundeskanzlerin und des Bundesministers für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel.
Im Anschluss findet eine moderierte Gesprächsrunde mit den beiden Spitzenpolitikern und vier Gastgebern von Bürgerdialogen statt. Neben Ulrich Aengenvoort (Direktor des Deutschen Volkshochschul-Verbandes), Tom Beyer (Mitglied der Bundesschülerkonferenz) und Dennis Radtke (Gewerkschaftssekretär der IG BCE) diskutiert Prof. Dr. Christoph M. Schmidt (Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats) über das Thema Lebensqualität in Deutschland.
Sie können der Auftaktveranstaltung auf dieser Webseite ab 14.30 Uhr in einem Livestream folgen.
Kommentare: 9
Gut leben in Deutschland? Das wäre für mich, wenn ich trotz Vollzeitstelle nicht an der Armutsgrenze vegetieren müsste. Wenn nicht der Kollege direkt neben mir deutlich mehr verdient als ich, weil er Stammbeschäftigter ist - und ich als Leiharbeiter nur ein Mensch zweiter Klasse. Wenn ich mein Leben planen könnte, und nicht täglich damit rechnne müsste, von meiner Firma zu einem neuen Kundenbetrieb geschickt oder entlassen zu werden.
Wenn ich nicht ständig in Unsicherheit leben müsste, ob sich ein Abmahnanwalt an mir seinen nächsten Karibikurlaub verdienen will. Wenn ich nicht schon im Februar überlegen müsste, wie ich die Stromnachzahlung im kommenden Januar zahlen soll. Wenn ich auf einen Termin beim Facharzt nicht ein halbes Jahr warten müsste. Wenn Lohnrunden nicht mehr auf bestenfalls +/- 0 herauslaufen würden - während sich unsere Volksvertreter mal eben saftige Diätenerhöhungen genehmigen.
Heute (26.4.2015) sah ich auf Phoenix den Bericht von der Auftaktveranstaltung "Bürgerdialog - Was uns wichtig ist".
DANKE für diese Initiative und die Möglichkeiten zum Dialog mit uns Bürgern.
Dialog ist elementar in der Demokratie - aber unsere Demokratie leidet unter einer zunehmenden Passivität der Wähler, einer Gleichgültigkeit - zu großen Teilen bedingt durch die immer mehr Lebensbereiche dominierende, oft monologe digitale Medienwelt. Deshalb wäre mir sehr wichtig, eine "spontane" Meinungsäußerung zu ermöglichen - nämlich dann, wenn entsprechende Mitteilungswünsche spontan aus konkreten Anlässen entstehen. Und es wäre Demokratie-förderlich, wenn darauf "professionell" reagiert würde, so dass in der Form ein "digitaler Dialog" entstehen könnte, den sich die Politik wünschen müsste, um so aktuelle Meinungsbilder, besonders auch von jüngeren Mitbürgern zu erkennen.
Bislang wird z B von den öffentl rechtlichen Medien leider sehr wenig "dialogisch reagiert". Mit freundliche Grüßen
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