Gemeinsam stark
Ein gelungenes Miteinander ist ein wichtiger Faktor für Lebensqualität. In der neuen Woche widmen wir uns im Blog deshalb schwerpunktmäßig dem Thema Integration.
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Quelle: Colourbox
Ein gutes Miteinander ist genauso wichtig für die Lebensqualität wie zum Beispiel ein stabiles Gesundheits- oder ein gerechtes Bildungssystem. Gerade wenn viele unterschiedliche Menschen aufeinandertreffen und gemeinsam in einem Land leben, bedarf es Verständnis füreinander sowie der Voraussetzungen dafür, dass das Zusammenleben funktionieren kann. Die kommende Dialog-Woche steht deshalb ganz im Zeichen des Themas Integration.
Dabei ist es kaum möglich, über Integration zu sprechen, ohne auf die vielen Tausend Flüchtlinge einzugehen, die derzeit überall in Deutschland ankommen – und auf die Menschen, die sie willkommen heißen. In einer fünfteiligen Video-Serie stellen wir hier in den nächsten Tagen Menschen, Vereine und Initiativen vor, die sich um Flüchtlinge kümmern. Da sind zum Beispiel die RefuDocs, die in München die medizinische Versorgung von Flüchtlingen übernehmen, und das sächsische Projekt "Ankunft Zukunft", das Geflüchteten Wohnraum, Beschäftigung und Betreuung vermittelt. Außerdem berichten wir vom Bund-Länder-Flüchtlingsgipfel am Donnerstag.
Darüber hinaus diskutieren weiterhin deutschlandweit Bürgerinnen und Bürger über ihre Vorstellungen von Lebensqualität, unter anderem am 23. September 2015 mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel. Sie möchten sich ebenfalls an der Diskussion beteiligen? Dann geben Sie Ihre Antworten gleich hier auf der Webseite ab.
Kommentare: 8
Teil 2
"… Wo ist das Drehkreuz? Seit 14 Tagen sagen wir: wir brauchen das nächste Drehkreuz. … Wir reden schon gar nicht mehr vom Krisenfall. Das Sozialministerium – wir haben im Lenkungsstab letzten Freitag darüber diskutiert ob wir den Katastrophenfall ausrufen! Das ist bei uns Hochwasser. Das hätte uns gar nichts mehr genutzt, weil nämlich schon alle Hilfsdienste bayernweit mobilisiert waren! Der K-Fall hätte uns etwas mehr Luft verschafft, wir hätten vielleicht 2 Tage länger mehr Zelte bekommen und wir hätten 2 Tage länger mehr Betten bekommen. … Aber die Situation im Süden dieser Republik wird bald sicherheitstechnisch nicht mehr zu bewältigen sein. … Wir wollten am Wochenende die Olympiahalle schon am Samstag aufmachen. Wir konnten die Olympiahalle am Samstag nicht aufmachen, weil wir nicht wussten WIE."
Teil 3
"Mit Hilfe der Ehrenamtlichen haben wir für 1.000 Menschen Isomatten und Decken rangeschafft. Aber ich konnte die Olympiahalle nicht aufmachen, weil ich nicht wusste mit wem. THW, DRK alle haben abgesagt und gesagt: wir können nicht mehr! Wir sind mit unseren Kapazitäten am Ende! Ich hätte die Olympiahalle geöffnet mit der Gebirgsschützenmannschaft der Bundeswehr; 50 Soldaten, angeführt von Sozialpädagogen von mir. Das Sozialreferat hätte den Soldaten gesagt, wie man eine Einrichtung führt. Das ist der Modus in Bayern! Überall! In Passau, Rosenheim, München!"
Möge jeder Interessierte diese Rede im Netz selber suchen – und finden!
Daher diesen Blog "in dieser Woche der Integration zu widmen" ist ebenso lächerlich und banal wie das von der Kanzlerdarstellerin in die Welt gesendete Signal: "Kommt alle her! Wir schaffen das!" Sie hätte weniger Obama-TV sehen sollen …