"Es lohnt sich, an einer guten Nachbarschaft zu arbeiten"
Jeden Tag schreiben Menschen hier auf der Webseite auf, was aus ihrer Sicht Lebensqualität in Deutschland ausmacht. Sicherheit, eine gesunde Umwelt und gemeinsames Wachstum: Lesen Sie einige Beispiele dafür, was den Menschen besonders wichtig ist.
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Quelle: Burkhard Peter
Sicherheit + Freiheit für ALLE! Außerdem ZEIT !!!
User: Grübler(in)
Ich bin 20 und studiere seit einem Jahr.
SICHERHEIT bedeutet für mich, dass ich z.B. BAföG bekomme und mir leisten kann nahe an der Uni zu wohnen, ohne dafür hungern zu müssen. Aber auch, dass ich eine Krankenversicherung habe und dass ich in der Stadt rumlaufen kann ohne Angst haben zu müssen.
FREIHEIT bedeutet für mich, dass ich zum Beispiel studieren darf was ich will (in meinem Fall Elektrotechnik), dass ich sagen kann was ich denke, dass ich im Rahmen von SINNVOLLEN Gesetzen und Regeln tun und lassen kann was ich möchte.
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Gesunde Umwelt - gesunde Lebensmittel
User: Kichererbse
Ich möchte gesunde Lebensmittel essen und die kommen aus einer gesunden Umwelt. Keine Pestizide in der Landwirtschaft, keine Verschmutzungen im Meer, kein Plastikmüll an den Stränden. Deutschland soll ein Vorbild in Sachen saubere Umwelt werden.
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Familiäre Bildung
User: Stephanie Knowles
Ich brauche eine Familie und deren Partner, die Courage besitzen, um konstruktiv kritisch zu denken. Im internationalen Rahmen und mit Hilfe des Internets möchte ich als Studentin der Sozialen Arbeit ein fairer Player sein, der oder die mit Mut Themen anspricht. Dabei spielt die Politik und ihre Vernetzung im diplomatischen Sinne eine wichtige Rolle für mich.
Im Ausland forschen
Ich meine durch einen wachsamen Geist, der sich nicht scheut auch im Ausland Wissen anzueignen, können wir Deutschland mitgestalten.
LebensQualität bedeutet für mich auch mit "Netiquette" umsichtig zu bleiben. Es lohnt sich an einer guten Nachbarschaft zu arbeiten und die Ämter immer wieder mit einzubeziehen, auch wenn das aufgrund der stolprigen Bürokratie manchmal unmöglich erscheint.
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Gemeinschaftliches Wachstum
User: Sundawn
Mir ist es wichtig mit den Menschen in meiner Umgebung zu wachsen. Damit meine ich nicht nur meine Tochter, die immer größer wird. Ich denke wir brauchen eine Gemeinschaft in der möglichst viele Menschen das Gefühl haben sich entfalten und ausleben zu können. Wir brauchen ganz ganz viele Umgebungen, die Menschen dazu anregen zu wachsen. Menschen sollten nicht "gezwungen" werden etwas zu tun sondern in ihrem natürlichen Interesse gefördert werden. Das beginnt in der Schule, wo Kinder immer noch gezwungen werden dasselbe wie vor hundert Jahren zu lernen. Und geht weiter am Arbeitsplatz, wo blöde Routinen abgearbeitet werden statt über neue kreative Wege nachzudenken. Das heißt der Mensch braucht eine große Freiheit und andere Menschen, die ihn in seinem Leben unterstützen.
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Kommentare: 8
Hallo, Zypriana, es stimmt, jetzt geht es noch der Masse der Leute hier auf der Sonnenseite gut, man konnte auch privat vorsorgen, viele kennen auch noch nicht Arbeitslosigkeit, man hat teilweise noch gute und sehr gute Einkommen, auch Besitzstände. Das kann aber in der Zukunft anders aussehen, in 10- 30 Jahren, da fängt dann erst die massenhafte Altersarmut und Existenzangst an. Die nicht wenigen Menschen, die heute für schlechte Bezahlung arbeiten, das noch auf sich nehmen (müssen und wollen), die vielleicht knapp den Brutto- Mindestlohn bekommen, die vielleicht Jahre nicht arbeiten konnten, die werden ja im Alter dann doppelt bestraft. Der Mittelstand bricht in der Gesellschaft auch oft weg, dazu die Folgen des demografischen Wandels, von vielen Arbeitgebern nicht erkannt. Mit Blick auf die Zuwanderung schauen doch nicht wenige Menschen ängstlich in die Zukunft, wie will man das im Sozialsystem auffangen, was wird kommen? Die Unruhen nehmen zu. Gruß- Uwe
Hallo UwE, was, glaubst Du, müsste denn passieren, damit mehr Leute "aufwachen"?
Die auf der "Sonnenseite" scheinen meist nicht zu wissen, dass sie "schlafen", bzw. ist in deren Kosmos ja auch für sie selbst alles in Ordnung. Viele auf der "Schattenseite" scheinen sich oft zu klein zu fühlen, zu ausgegrenzt, zu machtlos, zu ungehört, um etwas zu bewegen. Und von den "Sonnenseitlern" gibt es leider viele, die ihnen nicht glauben oder abzusprechen, dass ihre Meinung und ihr Blickwinkel ernst genommen werden muss und vernünftig ist. Auf der Sonnenseite wird auch mehr differenziert, wenn sich da einer aufregt, dann muss es einen Grund haben, denken viele. Regt sich ein Hartz-4-Empfänger auf, jmd., der Grundsicherung beziehen muss, "mit Migrationshintergrund", jmd, der keine Wohnung hat o.ä., wird gerne über einen Kamm geschert, im Stil "Alle Hartz-4-Empfänger sind Sozialschmarotzer, auf die man nicht eingehen muss".
Diese Gesellschaft heute lebt ja nach dem Prinzip "Teile und Herrsche", man teilt die Gesellschaft je nach Lust und Interessenlage der Mächtigen auf. So beruhigt man viele Leute, noch geht es ja auch den meisten Menschen gut und besser. Aber was bringt die Zukunft, wie kann man soziale Gerechtigkeit und sozialen Frieden erreichen? Darum sollte man schrittweise das BGE einführen, gerne auch über Verbesserungen bei den Hartz - Gesetzen und Vorschriften. Aber diese Notwendigkeit muss erst einmal in die Köpfe der Menschen rein, der zu oft sinnbildlich schlafenden mündigen Bürger. Aber dieser Schlaf muss ja nicht ewig immer weiter so sein, vielleicht wachen mehr Bürger auf. Gruß- Uwe