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"Ich will nützlich für die Gesellschaft sein"

In Bochum trafen sich am Mittwoch, 22. Juli, auf Einladung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände (BAGIV) interessierte Bürgerinnen und Bürger, um miteinander über Lebensqualität in Deutschland zu sprechen.

Veröffentlicht:24.07.2015 Kommentare: 5

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Zentrale Themen waren unter anderem Chancengleichheit, Bildung, Gesundheit und kulturelle Vielfalt. Der Teilnehmerkreis war bunt gemischt – Menschen mit und ohne Migrationshintergrund diskutierten in der Gruppe, was gutes Leben in Deutschland für sie bedeutet.

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Kulturelle Bildung wie Musik, Kunst oder Sport sollte im staatlichen Bildungssystem schon von Anfang an einen höheren Stellenwert haben.

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Die Natur hier in Deutschland ist ein Paradies.

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Lebensqualität für mich persönlich bedeutet: Ich will nützlich für die Gesellschaft sein.

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Es wird viel geschimpft, aber unser Gesundheitssystem ist gut – auch im Vergleich zu anderen Ländern.

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Mehr Gespräche und menschliche Zuwendung in der ärztlichen Behandlung statt Gerätemedizin, und dafür auch eine bessere Vergütung der Ärzte.

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Der Mensch braucht gesellschaftlichen Frieden.

Kommentare: 5

  • Es gibt immer einen Grund zu gehen und einen zu kommen. Alle Staaten müssen sich dafür einen Ansatz überlegen und Gelder und Unterkünfte generieren, sodass Menschen wandern können ohne die Aufnahmeländer zusätzlich zu belasten und die innenpolitische Entwicklung unter Druck zu setzen. Sei es vorrangig finanzieller aber auch kultureller Art, durch fehlende Sprachkompetenzen. In einem kleinen Land wie Deutschland hat Zuwanderung eine extreme Bedeutung, denn man hat hier das Gefühl, es wäre gar nicht genug Platz für all die Menschen, die einen berechtigten Anspruch darauf erheben. Weiter sind Sozialsysteme mit den Ausgaben für Einwanderer konfrontiert, die jedoch keine Leistung dafür erbrachten. Wenn also Flüchtlingspolitik funktionieren soll, ohne die einheimischen Bevölkerungen zu belasten, dann müssen finanzielle Mittel generiert werden, die nicht zu Lasten des Einwanderungslandes gehen sondern das Potential der Einwanderer fordern. Globale Bildung wäre dazu ein guter Denkansatz.

  • Hallo SZ, möge dieser Bürgerdialog dazu beitragen, dass die Politik viele Dinge, die das Volk bewegen, ernster nimmt. Das wünsche ich UNS ALLEN, die hier mitmachen und mit ehrlicher Meinung und Stimme praktisch Denk- und Arbeitsvorlagen für die Politik liefern, zumindest für die wissenschaftliche Auswertung. Ich bin als Gastgeber- Staat fair zu meinen Gästen, da muss man auch von den kommenden Menschen- sprich Gästen diese Toleranz und Achtung von Spielregeln einfordern dürfen. Wer in Not ist, wird das auch verstehen und selbstverständlich beachten. Ich versetze mich immer in die Rolle, wenn ich selber fliehen müsste- würde und woanders aufgenommen- beherbergt werde, was würde ich dann erwarten können? Gruß- Uwe

  • Sie sagen das Richtige UweE, diejenigen, die in ein anderes Land komem müssen die Spielregeln beachten und respektieren. Leider ist es aber in DE so, dass die Bürger dieses Landes gefälligst die Spielregeln derer zu beachten haben, die hierher kommen. Persönlich bedaure ich diese erbärmliche Politik, da ich seit meiner frühesten Kindheit, immerhin seit 63 Jahren, Kontakte zu Menschen anderer Nationen habe. Das Bewußtsein der Politik muss sich ändern, nicht das der Bürger Deutschlands.