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MeinungVeroeffentlicht
21.04.2015 um 22:27 Uhr
MeinungAutor
von orangerot.
MeinungKommentar
Was ist Ihnen persönlich wichtig im Leben?
Cannabis-Legalisierung
Sehr geehrte Frau Merkel,
leider werden in Deutschland momentan Cannabis-Konsumenten ohne ersichtlichen Grund verfolgt. Bürger, welche Cannabis konsumieren schaden niemandem, außer in geringem Maße sich selbst. Dennoch kann der Konsum langwierige Schäden nach sich ziehen. Hierbei spreche ich nicht von Schäden, welche von der Substanz ausgehen, sondern von Schäden für das Leben der Konsumenten, welche von der Regierung geschaffen werden (BTM-Einträge im Führungszeugnis können starke Auswirkungen bei der Arbeitssuche nach sich ziehen).
Nach aktuellem Forschungsstand birgt der gelegentliche Cannabis-Konsum Erwachsener Personen keine schwerwiegenden Risiken und ist bei weitem harmloser als die legalen Drogen, Alkohol und Tabak. Die Prohibtion hingegen birgt für den Verbraucher Risiken in Form gefährlicher Streckmittel.
Meine Frage an Sie ist, wie können Sie die Cannabis-Prohibtion nach diesem Erkenntnisstand noch rechtfertigen? Wieso nicht Cannabis für Bürger über 18 legalisieren?
Was macht Ihrer Meinung nach Lebensqualität in Deutschland aus?
Recht auf freie Selbstentfaltung
Sehr geehrte Frau Merkel,
für mich ist die Freiheit einer jeden Person das wichtigste. Leider sieht man zu oft, dass diese Freiheiten nicht gegeben werden. Laut Artikel 2 des Grundgesetzes hat ein jedes Individuum das Recht zur Selbstentfaltung, solange keine Dritten geschädigt werden. Durch die Cannabis-Prohibition wird dieses Recht stark eingeschränkt. Ist es meine Art der Selbstentfaltung ab und zu Cannabis zu Konsumieren (ich schade niemanden, außer in geringem Maße mir selbst) werde ich vom Staat in meinen Grundrechten eingeschränkt und als Verbrecher bezeichnet. Eine Legalisierung würde meines Erachtens nicht nur die Wahrung der Grundrechte mit sich bringen, sondern die Lebensqualität der ca. 4 Millionen Konsumenten steigern, da diese nicht mehr in Angst vor Strafe für ein opferloses Delikt leben müssen. Sie sollten die Ressourcen, welche für die Prohibtion verwendet werden, lieber für die Bekämpfung "echter" Verbrechen einsetzen und Deutschland somit somit sicherer machen.
Kommentare: 30
Bitte gebt das Hanf frei, besonders für uns schwer kranke Menschen. Ich möchte endlich kein Krimineller mehr sein, bin nur ein ganz normaler Mensch
Das BtmG wird von Monotheisten dazu genutzt humanistische denkende und handelnde Menschen zu verfolgen und zu unterdrücken. Das BtmG wurde in den 1930 Jahren von ideologisch verblendeten Menschen geschaffen um die Rassenhygiene besser umsetzen zu können und unsere monotheistisch-fundamentalen Politiker benutzen es heute um humanistischen Freidenkern und Ausländern das Leben schwer zu machen. Das ist unser Drogenproblem, psychisch gestörte Menschen unterdrücken mit Hilfe von Recht und Gesetz andere Menschen die nicht in Ihr Menschenbild passen. Wir brauchen endlich eine Gesetzgebung die frei ist von der Doktrin der Monotheisten, nur so kann man ein friedliches Miteinander auf dem gesamten Planeten erreichen, denn Monotheismus ist der Krieg! Egal ob gegen Drogen oder Menschen, der Krieg ist das Problem!
Wer Menschen ohne ersichtlichen Grund kriminalisiert, macht sich das Volk zum Feind. In der Schule lernen wir Werte und Moral: Die Polizei dein Freund und Helfer. Für mehrere Millionen Menschen wird der Staat durch die ungerechtfertigte Kriminalisierung zum Feind. Auch die Polizei ist für Konsumenten, Patienten und vor allem jenen mit problematischem Konsum der Feind. Isolation und Ächtung führen zur Sucht. Unsere Regierung treibt Menschen mit dieser repressiven Politik in die Sucht und nimmt ihnen auch die Möglichkeit wieder in ein normales Leben zu finden. Für alle Personengruppen ist die Prohibition schlecht und schädlich. Prohibition führt zu Isolation, die damit einher geht sind die Triebfeder für missbräuchlichen und problematischen Drogenkonsum. Frau Merkel denken Sie daran: 2,3 Millionen Menschen dessen Rechtsmoral potentiell herabgesetzt wird. Stolz auf Recht und Gesetz weichen dem Kredo: Scheiß' auf die Gesetze und Scheiß' auf die Regierung. Wollen wir das wirklich?