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MeinungVeroeffentlicht 31.10.2015 um 23:53 Uhr MeinungAutor von Ingenieur MeinungKommentar 7

Was ist Ihnen persönlich wichtig im Leben?

Sicherung der Zukunftsfähigkeit

Ein Negativbeispiel ist in diesem Zusammenhang die sog. Energiewende, die mehrere hundert Mrd. € verschlingt, ohne ihr eigentliches Ziel - den Klimaschutz - zu erreichen und mit ziemlicher Sicherheit in 2 Jahren nach der nächsten Bundestagswahl für gescheitert erklärt wird. Kann sich wirklich jemand vorstellen, dass man die ständig steigengenden EEG-Subventionen noch eine weitere Legislaturperiode durchhalten kann, um dann kurz vor der Wahl 2021 gezwungenermaßen das Scheitern eingestehen zu müssen?

Die deutsche Energiepolitik muss sich wieder an wissenschaftlichen und technischen Grundlagen orientieren von von grünen Fantastereien wie "Sonne und Wind schicken keine Rechnung" verabschieden. Sonst verspielt die Politik unsere Zukunft.

Was macht Ihrer Meinung nach Lebensqualität in Deutschland aus?

Ein breiter wertorientierter Konsens in den wesentlichen politischen und sozialen Fragen.

Ich sehe allerdings die Gefahr, dass dieser Konsens durch die derzeitige Flüchlings-politik verloren zu gehen droht. Viele Menschen, die grundsätzlich den Flüchtlingen helfen wollen, zweifeln jedoch an der Sinnhaftigkeit der derzeitigen Flüchtlingspolitik.

Am 10.9.2015 sagte in einem im Heute-Journal gesendeten Fernsehbeitrag von Uli Gack der Gouverneur der nordirakischen Provinz Dohuk, Farhad Ameen Atrushi, dass man mit dem Geld, das Europa für einen Flüchtling ausgibt, in der Region ca. 10 Flüchtlinge gut versorgen könnte.

Ja, man muss es so deutlich aussprechen: Auch Solidarität und Barmherzigkeit müssen sich angesichts stets begrenzter Ressourcen mit einfühlsamen Augenmaß an Effizienz und Nachhaltigkeit orientieren. Effizient im humanitären Sinne ist die derzeitige Flüchtlingspolitik angesichts des Beitrags von Uli Gack wirklich nicht und mittel- bis langfristig nachhaltig schon gar nicht, da sie am Ende kein Geld mehr hat für die Bekämpfung der Fluchtursachen.

Kommentare: 7

  • Ja, das war und ist wichtig, vor Ort die Fluchtursachen bekämpfen, hier massiv wirken, auch in Syrien und Irak viel mehr Einfluss auf sich bekämpfende verfeindete Bevölkerungsgruppen nehmen (wollen).
    Wir leiden jetzt immer mehr unter den Folgen der Fluchtwelle, gerade auch Helfer und Betreuer der oft nur fordernden und erwartenden Flüchtlinge. Während der Flucht ist die Richtung klar, aber dann angekommen im goldenen Deutschland gehen die Verfeindungen unter Flüchtlingen wieder los. Hier muss man klare Grenzen setzen, solche Flüchtlinge auch in Kriegsgebiete zurück schicken. Solidarität wird aktuell zu sehr als selbstverständlich von solchen Leuten ausgenutzt, ich erlebe es täglich. Man muss deutliche Worte und Taten vor Ort in den Fluchtgebieten realisieren, sonst wird diese Fluchtbewegung nicht aufhören. Gruß- Uwe