Die Freiheit, ohne Angst in die Natur zu gehen
Es wäre großartig wenn die Bundesregierung sich des Wolf-Problemes auf dem Land annehmen würde. Die Landbevölkerung in "befallenen" Gebieten, hier Niedersachsen, traut sich nicht mehr in die Wälder, Waldkindergärten schließen, Ausflüge in die Natur werden abgesagt. Dazu kommt, dass die Wölfe inzwischen Rinder und Pferde reißen, in Damwildgehege einbrechen, ganz zu schweigen von Schafen die nicht wolfssicher einzuzäunen sind. Es kann ja nicht sein dass die Menschen, Haus- und Nutztiere sich einsperren müssen damit jetzt an ihrer Stelle der Wolf frei draußen herum laufen kann. Entschädigungen entschädigen nicht für die entsetzlichen Vorkommnisse und das Leid das durch diese Großraubtiere verursacht wird.
Leuten auf dem Land wird inzwischen geraten, mit Pfefferspray spazieren zu gehen. Hunde dürfen nicht mehr frei laufen. Katzen sind leichte Beute.
Es wird unglaublich viel Geld dafür ausgegeben den Wolf hier zu etablieren aber niemand gefragt ob man den hier überhaupt haben will.
Kommentare: 96
Die gleiche Frage stelle ich mir schon seit Monaten, nachdem der erste Wolf hier bei uns in der Gegend aufgetaucht ist. Warum kann man seinen Lebensraum nicht auf die Truppenübungsplätze begrenzen? Die Soldaten, die dort unterwegs sind, können sich ja vielleicht vor einem Angriff noch schützen, aber wir Menschen auf dem Land stehen dem mit unseren Tieren schutzlos gegenüber. Welche Chance habe ich denn, wenn mir ein hungriges Rudel von fünf Wölfen begegnet? Was geschieht, wenn ich von meinem scheuenden Pferd falle und z.B. bewusstlos liegen bleibe? Dass der Wolf keineswegs scheu ist, hat er uns doch schon dutzendfach bewiesen. Und das lahme Argument, dass er ebenso ein Recht hat hier zu sein, wie wir kann ich nicht nachvollziehen. Pest- und Cholerabakterien waren hier auch schon verbreitet. Haben die jetzt auch "das Recht", sich hier wieder auszubreiten? Ich bin nach wie vor schockiert von der Ignoranz derjenigen, die sich dieses Desaster ausdachten und forcieren.
Das Vorhaben, den Wolf hier wieder anzusiedeln, wurde strategisch geplant und dabei geflissentlich verschwiegen, dass bereits 2004 der Wolf auf der sogenannten "Roten Liste" des IUCN als nicht vom Aussterben bedroht ausgewiesen wurde. Dass der Wolf vom Aussterben bedroht ist, wird aber von vielen Spendern geglaubt und die Zuchterfolge bei den streng geschützten Wölfen in Deutschland als Sieg des Artenschutzes gefeiert.
Es stellt sich die Frage weshalb es so wichtig sein soll, Wölfe hier wieder anzusiedeln. Zieht man mal den monetären Gewinn der Naturschutzorganisationen ab stehen in der Bilanz vor allem Massen an getöteten Wild- und Weidetieren, Haustieren und auch Menschen, der Verlust von Lebensqualität bei den Landbewohnern, erhebliche gesellschaftliche Dissonanzen, Einschränkung bis hin zur Aufgabe der artgerechten Weidetierhaltung zugunsten der industriellen Tierproduktion.
An Nele Stein: Sehe ich genauso
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