Die Freiheit, ohne Angst in die Natur zu gehen
Es wäre großartig wenn die Bundesregierung sich des Wolf-Problemes auf dem Land annehmen würde. Die Landbevölkerung in "befallenen" Gebieten, hier Niedersachsen, traut sich nicht mehr in die Wälder, Waldkindergärten schließen, Ausflüge in die Natur werden abgesagt. Dazu kommt, dass die Wölfe inzwischen Rinder und Pferde reißen, in Damwildgehege einbrechen, ganz zu schweigen von Schafen die nicht wolfssicher einzuzäunen sind. Es kann ja nicht sein dass die Menschen, Haus- und Nutztiere sich einsperren müssen damit jetzt an ihrer Stelle der Wolf frei draußen herum laufen kann. Entschädigungen entschädigen nicht für die entsetzlichen Vorkommnisse und das Leid das durch diese Großraubtiere verursacht wird.
Leuten auf dem Land wird inzwischen geraten, mit Pfefferspray spazieren zu gehen. Hunde dürfen nicht mehr frei laufen. Katzen sind leichte Beute.
Es wird unglaublich viel Geld dafür ausgegeben den Wolf hier zu etablieren aber niemand gefragt ob man den hier überhaupt haben will.
Kommentare: 96
Sollte ich in ein paar Jahren Kinder haben, werden sie von mir erfahren, dass sie großes Glück haben, wenn sie einmal einen Wolf zu Gesicht bekommen. Ich selbst bin einmal im Monat für mehrere Tage in den Wäldern Brandenburgs und Thüringens unterwegs und habe noch nicht einmal Spuren von Wolf gesehen. Es ist nur traurig, wenn verbreitet wird, dass Wölfe für den Menschen so gefährlich seien. In ganz Europa gibt es seit 1950 9 nachgewiesene Fälle von Angriffen durch Wölfe auf Menschen. Bei 5 davon wurde Tollwut nachgewiesen, die anderen 4 sind auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen. Dass Wölfe ihre Scheu verlieren, wenn sie z.B. gefüttert werden ist logisch und sollte bekannt sein.
Hunde sollten im Wolfsgebiet tatsächlich an der Leine bleiben. Im Wald sollten sie das aber sowieso, da immer Wild in der Nähe sein kann. Katzen sind keine Beute für den Wolf, sie sind ihm schlicht egal.
Ic
Ich finde es sehr bedauerlich, dass aufgrund mangelnder Information oder wider besseren Wissens der Wolf so in die Kritik gerät.
Mit anderen gefährlichen Dingen haben wir uns längst arrangiert. Niemand macht sich wohl bei jedem Start seines Wagens Gedanken darüber, wieviele Verkehstote es monatlich zu beklagen gibt. Wer sein Kind zum Ponyreiten lässt, wird nicht ständig die Bilder vor Augen haben, wo Kinder durch Pferde schwer verletzt oder getötet werden. Wir leben einfach damit.
Hysterie und Desinfirmationen, gezielt durch bestimmte Interessengruppen gestreut, sollen den Wolf als für uns unzumutbare Bedrohung darstellen. Natur soll sich gefälligst an unsere Vorstellungen anpassen, sonst wollen wir sie nicht.
Offensichtlich ist es modern, dass sich einige grundsätzlich gegen alles Fremde, alles ihnen Unbekannte zu wehr setzen müssen.
Ich finde Deutschland ist ein wunderschönes Land.
Wir sollten weiter danach streben die Natur so natürlich wie möglich mit Ihrer natürlichen Artenvielfalt zu erhalten bzw. wieder wirklich Natur werden lassen. Das geht auch mit Ackerbau, Viehzucht und Jagd.
Ökologische Feldbestellung möglichst ohne Gifte, artgerechte Tierhaltung und nachhaltige Jagd ( nur ausgewählte Tiere zu festgelegten Zeiten mit bleifreier Munition ) auch mit der Gesundheitspolizei Wolf, der sich selbst reguliert und nicht bejagt werden muss! Nachhaltiger Fischfang , Energieerzeugung mittels Wind-, Sonne-,Gezeiten-,Erdwärme- und Biogas-energie sind möglich. Unsere Briefkästen müssen nicht voll Werbepapier stecken. Diese Art der Werbung darf nicht mehr steuerlich vergünstigt sein.
Unsere Nahrung , alle Lebensmittel müssen so gekennzeichnet sein, dass man genau erkennt wo sie produziert wurden und was sie enthalten. Politiker dürften nicht in Aufsichtsräten uä. tätig sein.
Damit sind sie bestechlich... usw.